Richtig Atmen

Durch das subjektive Wahrnehmen der Angst verändert sich auch der Atemrhythmus. Dies äußert sich durch Enge im Brustraum oder Schwindelgefühl. Durch Hyperventilation, d.h. durch übermäßiges Atmen, entsteht weitere Angst, welche wiederum zu körperlichen Beschwerden führt und die Angst erneut verstärkt.

Deshalb: Lenken Sie vor einem Flug oder während eines Fluges Ihre Konzentration auf Ihre Atmung. Atmen Sie langsam und gleichmäßig ein und aus. Dabei hören und spüren Sie die Bewegung Ihres Atems, wie er durch die Nasenlöcher ein- und durch den Mund ausströmt. Sie stellen fest, wie sich Ihr Brustkorb hebt und senkt. Lassen Sie es geschehen. Es atmet Sie. Es geschieht wie von selbst. Wie das Auf und Ab der Meereswelle. Auch sie hat ihren Rhythmus.

Atem ist Urbewegung und gilt als verbindende Kraft für lebendiges Leben. Um innere Ruhe zu gewinnen, können Sie z.B., wenn Sie während des Fluges unter Druck geraten und nervös werden, tief in den Bauchraum hineinatmen: Halten Sie dabei den Atem an und zählen Sie langsam bis vier. Danach atmen Sie langsam bewusst aus und zählen vier, drei, zwei, eins.

Sie werden feststellen, dass es Ihnen augenblicklich besser geht, wenn Sie dies drei- bis viermal wiederholt haben. Haben Sie Ihre CD dabei, lenken Sie anschließend erneut Ihre Aufmerksamkeit auf den zu hörenden Text.